1914 wurde im Süden von Zuchwil die erste Fabrik gebaut. Es folgten fast 100 Jahre stürmische Industriegeschichte. Im zweiten Weltkrieg sorgte die Waffenfabrik der Nationalsozialisten auf dem Areal für heftige Auseinandersetzungen im Dorf. Nach dem Krieg wurde die Fabrik vom Winterthurer Konzern Sulzer gekauft. Auf dem Höhepunkt der Entwicklung arbeiteten bei der Firma Sulzer über 3000 Arbeiter, die Webmaschinen für den Weltmarkt produzierten. Als der Boom vorbei war, kauften die Swiss Prime Anlagestiftungen (SPA) 2012 die Industriebrache von 170 Hektaren, um das faszinierende Areal in einen Lebensraum der Zukunft zu transformieren. Schon nach wenigen Etappen ist im «Riverside» ein neues Trendviertel entstanden, in dem Wohnen und Arbeiten eine zeitgemässe Symbiose eingehen und dem abstrakten Begriff Nachhaltigkeit konkrete Gestalt verleihen. Das Buch, entstanden im Auftrag der Swiss Prime Anlagestiftungen, erzählt die Geschichte des Areals und beschreibt die städtebaulichen Überlegungen hinter der Transformation ebenso wie die topmoderne Infrastruktur dieses neuen Quartiers.