Die FDP des Kantons Solothurn hat bei den vergangenen Gesamterneuerungswahlen eine schmerzhafte Niederlage erlitten und den zweiten Regierungsratssitz verloren. Überraschend kam das nicht. Die Partei ist in einer schlechten Verfassung. Dass ihr Präsident das sinkende Schiff zwischen dem ersten und dem zweiten Wahlgang Hals über Kopf verliess, weil er als Kantonsrat abgewählt worden war, lässt tief blicken.
Sie arbeiten als Chauffeure, Winzer, Mechaniker, Dachdecker, Käser. Steigen sie in die Zwilchhosen, lehren sie die Gegner das Fürchten. Fünf Wettkämpfer, die obenaus schwingen.
Sie liess sich auch von über hundert Absagen nicht zermürben: Lirjeta Berisha tritt diesen Sommer eine Lehrstelle als Dentalassistentin an. Geholfen hat ihr dabei das Angebot einer jungen Berner Organisation.
Vom ursprünglichen Beamten, der gewissermassen als verlängerter Arm der Regierung in seinem Tätigkeitsbereich ein kleiner König war, ist kaum mehr etwas übriggeblieben.
Auch das Innenleben eines Hauses kommt in Bewegung, wenn es von einem einschneidenden Ereignis erschüttert wird. Dieses Ereignis traf die Solothurner Handelsbank 1994, als sie von der UBS übernommen wurde.